SCHALENBERG Sven
Maler und wissenschaftlicher Zeichner

Das Liebeslieder-Buch von Sven Schalenberg

Dieses Liebeslieder-Buch soll ruhig von Anderen besser gesungen werden…
Die musikalische Ausführung in Schalenbergs Aufnahme hat hier keinen hohen Anspruch
und ist eher ein Beispiel, wie es ungefähr denn gehen könnte
und für manchen falschen Ton muss um Entschuldigung gebeten werden.
Trotzdem hat der Sänger das Gefühl, der Welt etwas geben zu können.

Die zeitliche und persönliche Zuordnung der Lieder ist heute nicht immer mehr ganz eindeutig.


Nach langer Überlegung sollen hier aber zu den Liedern keine Vornamen genannt werden,
Der gänzlich fälschliche Eindruck eines tingelnden Schürzenjägers wäre eventuell die Wirkung solchen Leporellos, wenn auch manche Ehrungen gehörig passen.
Lange Zeiten war der Sänger sehr allein, keine Beziehung endete leichtfertig verworfen und die meisten Kontakte blieben auch im Nachhinein sehr herzlich und freundschaftlich.

 

Da Schalenberg in der Folge auch mehrfach das Bild der Blume benutzte,
soll hier doch das altvordere Gedicht von Goethe an den Anfang gestellt sein.
War dieses wohl auch ehemals Schulstoff, natürlich danach wieder lange vergessen, kam es erst Ende der 80er Jahre in diese Liedsammlung, als es bereits mehrere Blumentexte Schalenbergs gab.
Folgen die anderen dann der zeitlichen Entstehung, so ist dieses hier nun bewußt vorgezogen.
Die neue Melodie Schalenbergs zu „Gefunden“ ist eben jene Leistung an Geschichte und Tradition, wie man es in seinem gesamten künstlerischen Werk, und auch der Malerei kennt.

Ebenso gibt es einige bekannte Melodien, die nun durch einen neuen Text zu Schalenbergs Liedern zählen.

Mit den 21 Liebes-Liedern sei es mal genug, obwohl auch noch Weitere um dieses Thema kreisen.

 

Mit dem heimatlichen Traditional schließt sich platt und lokal am Ende ein Reigen, mit verstecktem Tiefsinn, der dann doch überall gültig ist.


 

Copyright:
Sven Schalenberg,
Wahlheimer Hof 28,
55278 Hahnheim, im Sommer 2014

 

In der Folge sind die gesetzten Guitarrenakkorde leider zusammengeschnurrt.

Wer Interesse hat, an der richtigen Druckversion, um bald selber dies zu singen,

der melde sich ...



01_ Gefunden
(Text: Johann Wolfgang Goethe, Musik Sven Schalenberg, ca. 1989,
Gewidmet den noch frühen, rein platonischen Liebschaften. Nachdem auch bei mir bereits, unabhängig von Goethe, dreimal das Bild der Blume Verwendung fand, vertonte ich den Goethe–Text wiedergefunden umso lieber. Ihn stelle ich aber gegen die zeitliche Folge hier passender vorne an)

 

G
Ich ging im Walde
D
So für mich hin,
C e
Und Nichts zu suchen,
G D
Das war mein Sinn.


G
Im Schatten sah ich
D
Ein Blümchen steh’n,
C e
Wie Sterne leuchtend,
G D
Wie Äuglein schön.


G
Ich wollt‘ es brechen,
D
Da sagt es fein:
C e
Soll ich zum Welken
G D
Gebrochen sein?

G
Ich grub’s mit allen
D
Den Würzlein aus,
C e
Zum Garten trug ich’s
G D
Am hübschen Haus.

G
Und pflanzt es wieder
D
Am stillen Ort;
C e
Nun zweigt es immer
G D G
Und blüht so fort.

 

02_ Dein Lächeln (Sie ist nicht gekommen)
(Text und Musik Sven Schalenberg, ca. 1982,
Ein eigenes Lied für das Lächeln von der Ersten, deren ganzen Namen ich noch immer nicht sicher weiß. (Das führte dann auch mit zu dem Lied 04 …) Das erste Eigene für die Erste. Die Erste, die Erste, die, die vergisst‘de nie, sang Sulke zu recht. Das gilt wohl stets für beide Seiten. Der Blitzschlag ihres ersten Blickes traf einst, wie ein Deja-vu aus ur- uralten Zeiten! Wohl zu recht! Dann kam öfter das Warten…)

 

G C
Ich hab‘ mich sooo auf Dich gefreut
G C
Denn Du sagtest, Du kommst heut‘
G C
Doch ich sitz‘ hier und bin ganz allein,
D7
Und noch immer bin ich Dein.

G a G D7
Und ich warte die ganze Nacht lang
G a G D7
Und hoffe, Du kommst doch noch irgendwann
G a G D7
Und über mir schwebt Dein Lächeln
G a G D7
Überall seh‘ ich nur Dein Lächeln
G
Dein Lächeln
C a D7 G
Dein Lächeln schwebt über mir. (Repeat)

 

03_ Lange Liebe (Frühling, Sommer, Herbst und Winter)
(Text und Musik Sven Schalenberg, ca. 1984,
für die Locken von der Zweiten, und für die, mit der ich vielleicht irgendwann alt werde)

D
D4 D h H7
Ich möchte im Frühling mit Dir unter jungen Birken tanzen,
a h
Hand in Hand Dir dies Lied singen,
a h
Jugend leben und Liebe bringen,
a h
Alles And’re stört mich nicht,
D G a D D4 D4 D4 D D9 D9 D9 D D4 D4 D4 D D9 D9 D
Hauptsache ich liebe Dich!
D
D4 D h H7
Ich möchte im Sommer mit Dir auf einer grünen Wiese liegen,
a h
Neben Dir den blauen Himmel seh‘n,
a h
Um uns tanzen tausend Fee‘n,
a h
Leiser Kuss, der Dich aufweckt,
D G a D D4 D4 D4 D D9 D9 D9 D D4 D4 D4 D D9 D9 D
Und ‘ein Lächeln eingesteckt!

D
D4 D h H7
Ich möchte im Herbst mit Dir im Schatten eine Eiche liegen,
a h
Dich fest in meinen Armen halten,
a h
Uns’re Zärtlichkeit entfalten,
a h
Dann besiegen wir zu zweit
D G a D D4 D4 D4 D D9 D9 D9 D D4 D4 D4 D D9 D9 D
Traurigkeit und Einsamkeit!
D
D4 D h H7
Ich möchte im Winter mit Dir am off’nen Feuerschein,
a h
Daß uns die Liebe glücklich macht,
a h
Die die ganze Zeit gehalten hat,
a h
Von Frühlings-, Sommer-, Herbst-Erinn’rung träumen,
D G a D D4 D4 D4 D D9 D9 D9 D D4 D4 D4 D D9 D9 D
Nichts bedauern, Nichts versäumen!


 

04_ Ich sah eine kleine Blume steh‘n ( nicht nur die erste, die ohne Namen)
(Text und Musik Sven Schalenberg, ca. 1985,
für das Lächeln von R, die blütenduftende C und die Wärme von M)


h C G
Ich sah eine kleine Blume steh‘n
D A G
Ich wußte zwar nicht ihren Namen
h C G
Doch konnte ’ nicht einfach vorüber geh‘n
C D G
Ohne mich an dem Anblick zu laben.

h C G
Mein Wandergefährte, der fragte: „Was ist?“
D A G
„Was reißt Dich in diesen Bann bloß?“
h C G
Ich sagte: „Mich hat diese Blume geküsst!“
C D G
Und war vor Bezauberung Sprachlos.



h C G
Mein Wandergefährte, der fragte: „Wie das?“
D A G
„Wie heißt sie? Wo kommt sie her?“
h C G
„Wie ist ihr Wuchs? Steht sie gerne im Gras?!“
C D G
Und ob sie wohl Nährstoffe zehr‘?.

h C G
„Die Art?“ „Die Gattung?“ „Wie ist sie getauft?“
D A G
Das alles, wollte er wissen!
h C G
Doch hat er nicht in ihr Herz geschaut,
C D G
Und den Anblick, den will ich nicht ‘missen.

h C G
Ja, ich sah diese kleine Blume steh‘n
D A G
Und wußte Nichts – nicht ihren Namen.
h C G
Doch hab‘ ich die schönsten Dinge geseh’n,
C D G
Die ihr reizender Anblick mir gaben.

 

05_ Allein im Sonnenschein ( Sehnsucht)
(Text und Musik Sven Schalenberg, ca. 1987,
nach der Wärme für die, die dann nicht da war, und wohl schon für die Kommende…)

 

e D e h
E(he)s sitzt ein junger Mensch auf einem Stein
e G e h
Ge’n Abend, oben am Waldesrand
G D h e
Er sitzt allein im Sonnenschein
G D e D e D e D
Blickt still in’s weite Land.

e D e h
E(e)s ist der warme Sommer da
e G e h
Die Welt, sie grünt und blüht
G D h e
‘Ein schöner Tag der Himmel ‘ klar
G D e D e D e D
Der Horizont rot-gold erglüht.



e D e h
Das reiche Land im schönsten Glücke liegt
e G e h
Alles hat es, sogar im Überfluß
G D h e
Doch der junge Mensch sitzt ungeliebt
G D e D e D e D
Und ersehnt einen innigen Kuss.

e D e h
Hat er auch Grund zum Glücklich-Sein
e G e h
So ohne Not und Sorgen;
G D h e
Auf diesem Stein sitzt er allein
G D e D e D e D
Und wär‘ so gern geborgen.

e D e h
E(e)s ist der warme Sommer da
e G e h
Die Welt, sie grünt und blüht
G D h e
‘Ein schöner Tag der Himmel ‘ klar
G D e D e D e D
Der Horizont rot-gold erglüht.

 

06_ Ich sah eine Blume in Blüte
(Text und Musik Sven Schalenberg, ca. 1987, an die Gebundene, wie (Sie weiß schon) und und …)

 

h G D
Ich sah eine Blume in Blühte
a C G
Und spürte mit heißem Geblüte
D h a
Und tiefem Entzücken, na nu ? :
G D C D G
Die Blume, sie neigt sich mir zu.


h G D
Wenn Du mich willst, so nimm mich!
a C G
Sprach sie leis‘ hingebend, innig.
D h a
Entsprach dies nicht ganz meinem Sehnen?
G D C D G
Versucht war ich sehr, sie zu nehmen!


h G D
Ach Blume, Du stehst fest im Felde,
a C G
Lebendig, was soll ich in Bälde
D h a
Dich pflücken, ‘ die Glut anzufachen;
G D C D G
Und Dir damit den Gar-aus zu machen?


h G D
Nein, steh‘ Du nur an Deinem Platz!
a C G
Denn nur dort bist und bleibst Du ein Schatz!
D h a
Wir bleiben uns Beide gut!
G D C D G
So sprach ich – und zog meinen Hut.



 

07_ Ich sah eine Blume in schönster Blüte
(Text und Musik Sven Schalenberg, ca. 1989, an die Geforderte)

 

C d7 G
Ich sah eine Blume in schönster Blüte,
e F G G/C G
So, wie ich sie nie gesehen.
a F G C
Seit dem pulst’s und fiebert’s in meinem Geblüte:
d7 G C C5 F G C G F G C G
Es ist was Seltsames geschehen.


C d7 G
Ich spüre, ich bin nicht mehr Herr, meiner Selbst,
e F G G/C G
Krieg Nichts mehr zu Stande gebracht.
a F G C
Es ist, als ob Du in Tollheit fällst!
d7 G C C5 F G C G F G C G
Was hat sie bloß mit mit gemacht?



C d7 G
Denk‘ ich an sie – und ich denk nur an sie ! -,
e F G G/C G
So wird mir Wohl und Weh.
a F G C
Ich sag‘ Dir: Sie raubt mir den Schlaf, wie noch nie!
d7 G C C5 F G C G F G C G
Ob ich wohl in Ihrer Gunst steh‘?.


C d7 G
Dieser Krankheit hilft nur ein seltenes Kraut:
e F G G/C G
Sehr selten zu finden, öfter vermisst!.
a F G C
Gott Amor hat es aus den Himmeln geklaut!
d7 G C C5 F G C G F G C G
So eines, wie es diese Blume ist.



08_ Verlorene Zeit
(Text und Musik Sven Schalenberg, ca. 1989, zu lange allein einsam))

 

II: G G/e G/C G :II

G D e
Die Liebe und die Zärtlichkeit
C G D
In unsagbarem Glück zu Zweit,
G a7 D C G G G/e G/c G
Das ist die schönste Wonne!
G D e
Denn für die Liebe leben wir,
C G D
Uns‘re Erfüllung ist in ihr,
G a7 D C G II: G G/e G/C G :II
Sie strahlt uns warm, als Sonne.



G D e
Nur wandel ich in Finsternis,
C G D
’Hab Angst, daß ich erfrier‘ - gewiss -,
G a7 D C G G G/e G/c G
Die Hoffnung ist noch da!
G D e
Doch trauer‘ ich um meine Zeit,
C G D
Die kalt verstreicht, in Einsamkeit,
G a7 D C G II: G G/e G/C G :II
Um Stunde. Tag, und Jahr!

G D e
Doch irgendwann kommt auch die Zeit,
C G D
Dann sagt sie mir: Ich bin bereit,
G a7 D C G G G/e G/c G
Und bin für immer Dein!“
G D e
Und nur in Liebe leben wir,
C G D
Uns‘re Erfüllung ist in ihr,
G a7 D C G II: G G/e G/C G :II
Wir sind nie mehr allein.

09_ Der Mai (allein)
(Text und Musik Sven Schalenberg, ca. 1989, Mainzer Anfang, für Viele, die gerne gesehen worden waren?)
C Cj5
Es macht der Mai
C Cj5
Die Herzen frei,
d G G/e G7 Gj5
Es küssen sich die Päärchen froh!
C C5 C C5
Doch bringt ihr Anblick mir viel Leid,
d d/g d d/g
Ich wäre auch so gern‘ zu zweit,
C G C G C G
Die Einsamkeit, die quält mich so!
C Cj5
Oh. Glück der Zeit
C Cj5
Sei mir bereit,
d G G/e G7 Gj5
Entzünd‘ die Flamme lichterloh!
C C5 C C5
Geselle mir ein Schätzchen bei,
d d/g d d/g
Mit dem ich in der Liebe sei!
C G C G C G
Und Einsamkeit uns floh!

10_ Mein Schatz

(Text und Musik von Sven Schalenberg, ca. 1990 /91 /92 ?)

C F
Mein Schatz, wir machen uns Beide stark.
d7 G
Wir stützen uns mit uns’rer Liebe so,
C F
Daß das Glück offenbart, was es alles verbarg,
d7 G G7
Daß die Zeit leicht wird, herrlich und froh.
C d7 F C
Sie gibt uns täglich unsägliche Kraft,
d7 F G C
Durch Sie wird gutes Tag’werk geschafft,
d7 G
Und ist die Welt auch noch so karg:
C G C
Die Liebe macht uns Beide stark!



 

11_ Daß es so ist! (Text und Musik von Sven Schalenberg, 1989 ?, 1994 ?, für Zuneigung allgemein)

Dj7 A/h
Was ist es? Warum bloß lieb’ ich Dich so?
G Dj7
Was ist an Dir dran, dass ich’s begreifen kann?
H7 e
Warum hab’ ich Dich bloß so gern?
A A7 D D7
Was ist’s was ich an Dir so mag?
G G7 e
Ich weiß, ich find’ keine Antwort,
D h
Ich find keinen einzelnen Punkt, der ´s wär.
e A
Es hat meine Liebe kein’ speziellen Ort
G D A D e G Dj7
Und doch fühl’ ich sie an Dir so sehr!

Dj7 A/h
Oh, mir fiel’ ´ne ganze Menge ein
G Dj7
Könnt’ dies und das und jenes nennen,
H7 e
Doch ließe ich mich erst einmal darauf ein,
A A7 D D7
So müsste die Liste unendlich sein.
G G7 e
Dann könnt’ ich nie aufhör’n in dem Gefühl
D h
Das Wichtigste noch nicht gesagt zu haben,
e A
Die Angst irgendwas zu vergessen noch wühlt
G D A D e G Dj7
Und ob meine Worte auch richtig lagen.


Dj7 A/h
So kommt’s, dass ich eigentlich
G Dj7
Nicht sagen kann
H7 e
Warum g’rade ich
A A7 D D7
G’rade Dich so liebe.
G G7 e
Ich weiß, ich kann Dir nicht sagen
D h
Warum g’rade Du es bist.
e A
Ich kann Dir nur sagen:
G D A D e G Dj7 G D A D
Daß es so ist!

 

 

12_ Eine Blume, ich fand sie, verlockte so schön!
(Text und Musik von Sven Schalenberg, 1989 ?, 1994 ?, in Erinnerung an die Unerreichte)

 

G C D e
Eine Blume, ich fand sie, verlockte so schön,
C a D D4 D
Daß all‘ meine Sinne sie bannte.
e a C D7
Die Bezauberung riß mich in abgrundtiefe Höh‘n
G a7 D G
Worin meine Liebe entbrannte.

D7 G
(Ja), ich war wie von Sinnen,
C G
Denn ich bestand nur aus ihnen,
e C D7
Und war doch ihrer nicht mächtig,
G G7
Denn tief in mir drinnen
C a7
War ein Engel erschienen, -
G a7 D e D e G G/C G
So gut, so zärtlich, und prächtig!

G C D e
Diese Blume wohl wollt‘ ich für mich ganz alleine,
C a D D4 D
Auf daß sie für immer mir gut sei.
e a C D7
Und ich zeigte ihr deutlich, wie wohl ich‘s ihr meine
G a7 D G
Und legte mir all‘ Kraft und Mut bei.

D7 G
(Ja), ich war wie von Sinnen,


G C D e
An der Blume wohl fand noch so mancher gefallen,
C a D D4 D
Und Sieger bleibt stets nur der Beste.
e a C D7
Zwar bin ich nicht schwach, doch nur der Stärkste von Allen
G a7 D G
Bereitet der Schönheit ihr Neste.

D7 G
(Ja), ich war wie von Sinnen,


G C D e
Die Blume, so weiß ich, werd‘ ich nie vergessen,
C a D D4 D
Wiewohl auch ihr Fehlen mich schmerzet,
e a C D7
Denn wie gern hätt‘ ich sie ganz und gar besessen,
G a7 D G
Sie mit tausend Küssen beherzet.

D7 G
(Ja), ich war wie von Sinnen,

G C D e
Solche Blume nun such‘ ich auf all meinen Wegen,
C a D D4 D
Doch gibt es fast Nichts, was ihr gleicht.
e a C D7
So werd‘ ich mich, träumend noch, weiterbewegen,
G a7 D G
Und irgendwann klappts ja, --- vielleicht..

 

 

13_ Ein leiser Hauch („Ich liebe Dich!“)
(Text und Musik Sven Schalenberg, ca. 1992, für meine Ohren)

d d
Ein leiser Hauch
C C/h C
Bewegt mich seit Tagen.
e G G
Hab‘ wilde Wetter und Stürme ertragen,
a F
In sengender Hitze bin ich fast verschmachtet
G a
Und hab‘ weder Himmel, noch Erde geachtet.
d F C C/h C
Nun werd‘ ich gerührt, von Ihrer Bewegung
a e G G a a/h C
Und schwebe fast leicht in zärtlicher Regung:
F C d a
Sie hauchte mir zu: „ Ich liebe Dich ! “
G d C C
Und diese drei Worte vergesse ich nich‘(t)!
d C



 

14_ Hey Du
(Musik: „Hey Jude“ von den Beatles, Text Sven Schalenberg, ca. 1992 / 93 , wie ein Romeo für Julia, vor ihrem Fenster gesungen, als sie schon nichts mehr von mir wissen wollte, später wurde es der Schlager für meine Tochter)

G G
1. Hey Du, D
Ich hab' Dich lieb
D7 C D7 G
Laß mich in Deinen Armen träumen
C G
Und träumst Du in meinen Armen von mir,
D7 G
Dann sag' ich Dir: So ist alles gut!

G G
2. Hey Du, D
hab' keine Angst
D7 C D7 G
Wenn Du dich mir anvertraust.
C G
Du gehst mir - und ich (geh') Dir unter die Haut
D7 G
Dann sing ich laut: Ich hab Dich lieb!


G7 C e a7
Zu jeder Zeit, an jedem Ort, bist Du mein Hort,
D7 G
Mein Schatz, meine Burg, Du mein Zuhause
G7 C
Und jeder Narr und jeder Tor
e a7
Bleibt außen vor,
D7 G G7 D7
Wenn auch die Welt oft kalt und grau aussieht. Du du da, du da, du da da du



G
1. Hey Du, ich ...


G7
Zu jeder Zeit, an jedem Ort, ...
G


2. Hey Du, hab' ...

und lieber, (immer) lieber, lieber, immer lieb!


G F C G
Du da da, da da da da, da da da da , hey Du, ........


15_ Heute Nacht

(engl. Text und Musik Bob Dylan, I’ll be yours, babe tonight, quasi übersetzt in deutschen Text von Sven Schalenberg, ca. 1994)


C a
Gibst Du heiß mir ’nen Kuss
G F
Weiß ich daß ich bleiben muß! -
a G
Heute Nacht
F C
Bin ich in Dir

C a
Lösch‘ das Licht! Schließ‘ die Tür!
G F
Und dann geben wir uns her! -
a G
Heute Nacht
F C G/c
Bin ich in Dir


F C
Denn der Sorgenvogel fliegt schon weit
a G
Die Welt kratzt mich nicht!
F C
Wir gönnen uns die Zeit in ‘trauter Einigkeit
a (still) G
Und lösen Schicht um Schicht. -
F G G/c
Ja, Du bereust es nicht!



C a
Sind alle Hüllen abgebaut
G F
Dann geh‘ ich Dir unter Deine Haut! -
a G
Heute Nacht
F C
Bin ich in Dir

F C
Denn der Sorgenvogel fliegt schon weit …


C a
Gibst Du heiß mir ’nen Kuss
G F
Weiß ich daß ich bleiben muß! -
a G
Heute Nacht
F C
Bin ich in Dir
a G F C
Heute Nacht …


 

16_ Komm, leg‘ Dich zu mir

(engl. Text und Musik Bob Dylan, Lay lady lay, quasi lediglich übersetzt in deutschen Text von Sven Schalenberg, ca. 1995, an die, die nie was anbrennen ließ und an die, die nur noch Kohlen im Feuer dreht.)

 

D A C G D
D A C G D A C G D
Komm, leg‘ Dich zu mir! Leg‘ Dich zu mir inn’s Bett!
D A C G D A C G G/C G D
Komm, leg‘ Dich zu mir! Leg‘ Dich zu mir inn’s Bett!
D A C G G/C G
Alles, was Du in Deinem Kopfe träumst,
D A C G G/C G
Will ich in Dir wecken, ohne daß du was versäumst.
D A C G G/C G
Komm, leg‘ Dich zu mir! Leg‘ Dich zu mir inn’s Bett!


D A C G D A C G D
Leg‘ Dich zu mir! Leg‘ Dich zu mir inn’s Bett!
D A C G D A C G G/C G D
Bleib‘, wenn Du magst! Bleib‘ hier an diesem Platz!
D A C G G/C G
Bis daß der Morgen graut, verwöhne Deinen Schatz!
D A C G G/C G
Die Flecken an ihm – putz‘ sie blank!.
D A C G G/C G
Für Deine Sorgfalt : Habe Dank!


D A C G D A C G D
Bleib‘, wenn Du magst! Bleib‘ Deinem Gatten treu
D A C G D A C G G/C G D
Warte nicht länger, bis daß die Welt kommt neu.
D A C G G/C G
Du kannst Dein Stückchen haben, aber iss‘ es auch!
D A C G G/C G
Warte nicht länger, die Welt wird noch zu Rauch!.
D A C G G/C G
Trau Dich und steh‘, steh zu dem guten Gefühl im Bauch!

D A C G D A C G D
Leg‘ Dich zu mir! Leg‘ Dich zu mir inn’s Heu!
D A C G D A C G G/C G D
Bleib‘, wenn Du magst! Bleib‘ Deinem Gatten treu
D A C G G/C G
Am Morgen such‘ ich Deine Gegenwart!
D A C G G/C G
Bis Abends fesselt mich die Sehnsucht hart!
D A C G G/C G
Bleib‘, wenn Du magst! Bleib‘ Deinem Gatten treu

D A C G D


 

 

17_ Petra (Text: Sven Schalenberg, nach „Sarah“ von Bob Dylan, 2001)
(Klar an meine Frau, aber angestoßen durch die Umsetzung des verschärften Sssäährraahhaha Dylans in das langweilig getragene Sarah durch W. Niedecken. Mit dem explodierenden P, dem härteren e schwingt sich das a nun wieder melodisch in den Sound Dylans. So sind viele Übersetzungen mehr am Klang des Originals, als an der geraden Texttransformation orientiert.)

e a
Was Du mir mal bedeutest, hatte ich nicht geahnt
D G
Als uns’re Blicke sich trafen, man sich zum erstenmal sah.
e a
Du ich hab’ Dich gemustert aber gar nichts geplant
D G
Doch das war auch nicht nötig, weil’s von selber geschah.
e a D
Petra, Petra, ich wollt’ nicht auf Dich zielen,
G
aber traf Dich doch schwer.
e a D
Petra, Petra, wilde Wogen, die spülen
G
Mich sanft zu Dir her.
e a
Bei ´ner Party, da haben wir Worte getauscht.
D G
Danach hast Du Dich gemeldet und ich war für Dich da.
e a
Du hast mir zugehört und ich hab’ Dir gelauscht
D G
Um noch näher zu rücken, noch näher, ganz nah.
e a D
Petra, Petra, `bist nicht leicht zu entkühlen,
G
Schwierig, wichtig und schwer.
e a D
Petra, Petra, doch Du lehrtest mich fühlen,
G
´Hast mich Tasten gelehrt.
e a
Nach Haus’ durch die späte Nacht ging ich nicht gern
D G
Aber frei und frisch, wie der Himmel so klar.
e a
Bei einem Wunsch in der Seele fiel von oben ein Stern.
D G
Da warst Du mir so Schnuppe, wie’s das Licht am Himmel war.
e a D
Petra, Petra, Du kannst mich aufwühlen
G
Und schon komm ich daher.

e a D G
Petra, Petra, Du bist Nichts zum verspielen Deine Regel ist fair.

e a
Nach der ersten Nacht blieb ich vielleicht besser fern
D G
Doch zogst Du mich an Dich, vielleicht an `nem Haar..
e a
Nun, wenn ich darf, ja dann bleibe ich gern
D G
Und bestell Dir das Land in jedem Frühjahr.
e a D
Petra, Petra, `liebst ganz zart aus dem Stillen,
G
Was Dich adelt und ehrt.
e a D
Petra, Petra, wir sind zu weit, um zu spielen
G
Und zu zweit viel mehr Wert.

e a
Du, wir wollen uns pflegen, uns’re Körper, den Geist,
D G
Unser Werk, uns’re Liebe und was d’raus entsteht, ja na klar,
e a
Wollen hüten, was Liebe zusammengeschweißt
D G
Wollen stark sein in Krisen, und wenn Einer geht, hier und da.
e a D
Petra, Petra, ´bist ein Stein unter Vielen
G
Nur diesen mag ich so sehr.
e a D
Petra, Petra, ´bist kein Steinchen zum Spielen,
G
´Bist ein Felsen im Meer.

e a
Du ich hab’ Dich viel lieber noch, als mir lieb ist
D G
Und ich liebe Dich für jeden Schmuß, jeden Kuß, oh ja, ja
e a
Wenn Du mir so immer fort die Liebste bist,
D G
Dann findet dies Lied niemals ´nen Schluß – la – la – la
e a D G
Petra, Petra, – la – la – la – – la – la – la – la – la – – la – la – la
Petra, Petra, – la – la – la – – la – la – la – la – la – – la – la – la …

 

 

018_ Hochzeitslied

(Text und Musik: Sven Schalenberg, zwischen 1996 und 1999, an die gnädige Ehefrau.
Philosophisch schwer beladen, merken die Physiker bald, dass sie es hier auch mit Gesetzen der Gravitation zu tun haben.)

 

C e a
Die Nahe fließt in die Ferne.
G e F G
Ein Mädchen von dort hat mich gerne,
F e G
Ein Mädchen von dort hab‘ ich lieb
a e C
Seit dem ich den Fluss entlang trieb.


C e a
Die Weite wird überall Nähe,
G e F G
Wem Sein in Verschmelzung geschähe,
F e G
Der fühle die Schwere und lerne:
a e C
Von oben fallen die Sterne.

C e a
Die Höhe ist fern von der Masse,
G e F G
Ist leichter im Sein – aber lasse
F e G
Das Zentrum der Welt nie aus dem Bezug
a e C
Und dein Partner Anzug dir genug!


 

 

19_ Lied meiner Frau
(Text: Sven Schalenberg nach „Annies Song“ von John Denver, 1998)

 

G C D e
Ich wollt’ niemals ´ne Traumfrau.
C G G/fis e
Ich wollt’ eine, die echt ist,
h C h a
Eine wirkliche Liebe
C D D4 D
Aus Fleisch und aus Blut, -
C D e
Eine Haut, die man anfasst
C G G/fis e
Und die mich auch ergreift.
h C h a
Ich wollt niemals die Traumfrau –
D7 G Gsus4 G
Reale Liebe bist Du.



G C D e
Kommen Tränen geflossen
C G G/fis e
Gehört das sicher dazu
h C h a
Gehör’n Dienste und Arbeit
C D D4 D
Gehört Sorgen dazu. -
C D e
Wird das Alles genossen,
C G G/fis e
Ja, dann lohnt sich die Zeit.
h C h a
Ich bin in Dich so verschossen -
D7 G Gsus4 G
Mein Treffer bist Du!

(Repeat)



 

 

020_ Ja, Schön!

(Text biblisch und visuell inspiriert, Sven Schalenberg,
Anfang des dritten Jahrtausends, an Alle)

 

A D C
Ja, Schön!
G D e G
So bist Du, meine Freundin, ja, Schön!
A G A e
Ich komm‘, Deine Schönheit zu seh’n

D (A D) e G
Wie ich Dich liebe!
A D G (A) D


Ja, Schön! … … … ...


 

 

21_ Wäähl doo ming Leevvjehe biss
(Musik: traditionell, Text rheinisch: Sven Schalenberg, 2012,
als Antwort auf die Versionen von Hannes Waader und Konstantin Wecker,
in Erinnerung an heimliche Abenteuer und die weisen Eltern)

 

 

D A7 D A7
1. Wäähl doo ming Leevvjehe biss, küss doo beäi mich.
G D A7 D
Küss doo beäi mich, Küss doo beäi mich, dann küssen ich dihich!
G D A7 D
Küss doo beäi mich, Küss doo beäi mich, dann küssen ich dich!

D A7 D A7
2. Küss doo beäih Mitternaaach, küss do jäähn ääihn!
G D A7 D
De Vadde schlöff, Mutter schlööp, ich jaahnz allleeheinz.
G D A7 D
De Vadde schlöff, Mutter schlööp, ich jaahnz allleein.

D A7 D A7
3. Klopp‘ an ming Düühr, do vüühr, maachs evver lind!
G D A7 D
De Vadde määhnt‘s, Mutter määnt, dat wöhr jet Wihind.
G D A7 D
De Vadde määhnt‘s, Mutter määnt, dat wöhr jet Wind.

D A7 D A7
4. Batt do dann zwöüsche wor, jeiht käeiner nix ahn!
G D A7 D
Ich bin dar joot, Do biss mar joot, doh muss mer nix saahahhn.
G D A7 D
Ich bin dar joot, Do biss mar joot, doh muss mer nix saahn.

D A7 D A7
5. S‘wenn dann de Morjehe graut, datt dä Hahn krääht,
G D A7 D
Leevvjehe do, Leeivvjehe do, jetz iss ett ze spähät!
G D A7 D
Leevvjehe do, Leeivvjehe do, jetz iss ett ze späät!

D A7 D A7
6. Janz höösch nu fott jemaach‘, maach dich opp de Söckk!
G D A7 D
De Vadde määhnt‘s, Mutter määnt, mir hätten wohl Jlühöck.
G D A7 D
De Vadde määhnt‘s, Mutter määnt, mir hätten wohl Jlück.


Melodie: Hamburg 1778
Text: zuerst bei Karl Müllenhoff, „Sagen, Märchen und Lieder der Herzogthümer Schleswig Holstein und Lauenburg“, Kiel 1845

 

 

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21 Liebeslieder

Sven Schalenberg: 21 Liebeslieder (copyright)

Hörprobe bei Lied 04, 10 und 21

 

01_Gefunden_Goethe_Schalenberg

2 min 54 s

 

02_Dein Lächeln (Ich hab mich soo auf Dich gefreut!)_Schalenberg 2 min 20 s

 

03_Lange Liebe (Jahr um Jahr)_Schalenberg

3 min 01 s

 

04_Ich sah eine kleine Blume - ohne Namen _Schalenberg 2 min 19 s

 

05_Allein im Sonnenschein_Schalenberg

2 min 40 s

 

06_Blume in Blüte_Schalenberg

2 min 52 s

 

07_Eine Blume in schönster Blüte, so wie…_Schalenberg 3 min 13 s

 

08_Verlorene Zeit_Schalenberg

2 min 40 s

 

09_Der Mai (macht frei)_Schalenberg

2 min 42 s

 

10_Mein Schatz, (wir machen uns…)_Schalenberg

1 min 58 s

 

11_Dass es so ist_Schalenberg

3 min 31 s

 

12_Eine Blume, ich fand sie, verlockte_Schalenberg 3 min 36 s

 

13_Ein leiser Hauch..._Schalenberg

2 min 45 s

 

14_Hey Du_The Beatles_Schalenberg

4 min 41 s

 

15_Heute Nacht_Dylan_Schalenberg

4 min 01 s

 

16_Komm, leg Dich zu mir_Dylan_Schalenberg

4 min 42 s

 

17_PETRA_Dylan_Schalenberg

5 min 20 s

 

18_Hochzeitslied_Schalenberg

3 min 22 s

 

19_Traumfrau_John Denver_Schalenberg

3 min 20 s

 

20_Schön_Schalenberg

2 min 20 s

 

21_Wäähl dao ming Leevvjehe biss_Traditional_Schalenberg 3 min 01 s

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