SCHALENBERG Sven
Maler und wissenschaftlicher Zeichner
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-Do, dä Prinz kütt!
-Watt ess?
-Dä Prinz kütt!
-Wä kütt?
-Dä Prinz!
-Booh!
-Jooh!
-Ich will ooch!
-Watt dann?
-Ens Prinz sinn!
-Dat kütt noch …
-En Ech ?
-Jooh.
-Booh!
-Bruch se dich nur jood ahnzestrenge!
-Watt ess dann do dä Preis?
-Preis iss absoluter Ennsatz!
-Total?
-Ratzefatz!
-Un watt kütt eruss?
-Jlück noh unn nöcher …
-D‘ Dahn dann hätt et sich j’ jelohnt.
-Dann do at ähs jet winke … wenn jetz dä Prinz kütt.
-Joh, doh strengen ich mich evver ahn!
-Do kütt hä, dä Höchste, dä Größte im
Lande.
-„Rheinländer! , es kann nur Einen geben!“
Sven Schalenberg, 4.7.2002
Zu Frederick Lenz
„Der Mönch auf dem Snowboard“, Eine Zen-Phantasie
Esoterik bei Goldmann, Taschenbuchausgabe 1998
Leider weiß ich nicht mehr, von wem ich einst dieses Buch zum Geburtstag
geschenkt bekam.
Wahrscheinlich hat jener aber von meiner damaligen Zen-Praxis gewußt.
Das Präsent wird wohl an Silvester 2000 (, oder doch 2001 ?,) gemacht
worden sein.
Mehrere Jahre habe ich das Buch an einen befreundeten Snowboarder ausgeliehen.
Nachdem dieser mehrfach umgezogen ist und ich, x-mal nervend schon, auf
mein Buch insistierte, da ich eben gerade meine platte Eintragung für
wertvoll im Sinne hatte, hatte ich es eigentlich schon als verloren abgeschrieben.
Umso mehr freue ich mich nun, daß ich gestern doch bei dem Sportsfreund
das Buch bekommen konnte. Der Dialog in Platt ist wirklich großartig!
Der Berg ruft -
und Lenz kreiert in seinem Roman sich selbst als einen Helden,
der sportlich mit seinem Snowboard die Hänge der Welt erobert
und dabei die tiefe Mystik der Zen-Weisen erfährt, erfährt im
wahrsten Sinne des Wortes,
überfährt wohl sogar.
Aber nicht uneitel ist und bleibt dabei der Herausgehobene, der Erwählte,
so daß man am Ende das Buch zuklappt und denkt: Diese personalisierte
Denke ist so bewußtseinsaristokratisch, wie es nur ein auserkorener
Gottessohn messianisch in die Sendung bringen muß und alle jubeln
sollen.
So bleibt es eben bei raffinierter, unterhaltsamer Esoterik.
–Schal!