SCHALENBERG Sven
Maler und wissenschaftlicher Zeichner

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Malerei ist keine Waffe, (ceci n'est pas une arme), frei nach René Magitte, Öl auf Leinwand, 100 x 80 cm, 2008

Leinwand

Manchem Axtschwinger bot schon René Magritte Einhalt:
L'art contre la guerre, oder Pinsel for Peace!

 

 

Kurator: Dr. Carsten D. Siebert spricht:

Sven Schalenberg bezieht sich in der Ausstellung „Malerei ist keine Waffe“ auf Bilder der allgemeinen Kunstgeschichte, dabei häufig auf solche des Surrealisten René Magritte. Beide Maler zeigen nicht nur das vordergründig Gesehene, sondern das Hintergründige, Abgründige, das auch manchmal frech oder frivol sein darf. Schalenberg fasziniert Malerei als Kunst des Denkens, als Bild und Abbild, als Schein und Wirklichkeit, und nicht zuletzt der Betrug mit Hilfe von Bildern. Hat Magritte die Kombination von Bild und Schrift in die Malerei eingeführt, so greift Schalenberg diese auf und lotet weitere Möglichkeiten aus.

Dabei nimmt er bewusst ganz offensichtlich Bezug auf den großen Surrealisten, kopiert ihn, entwickelt ihn weiter und setzt sich somit in die Tradition des großen Malers. Die Wirkung durch Vervielfältigung eines Motivs hat er untersucht, hier am Beispiel des Baumstumpfs mit der Axt dargestellt.

Er bedient sich aus dem großen Fundus abendländischer Bildkomposition und springt mit großer Sicherheit durch die Epochen, allerdings nie ohne einen historischen Bezug. Er kennt sowohl die mittelalterlichen und religiösen Motive, als auch die Pinselführungen zeitgenössischer Maler, deren Arbeiten er oft weiterentwickelt oder karikiert. Dass dabei auch mit Absicht Verwirrbilder entstehen, ist einerseits künstlerische Freiheit, andererseits aber auch Zeitkritik, denn Bilder werden oft als Waffe genutzt, um Ansprüche durchzusetzen.

 

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© Sven Schalenberg 2007